Donnerstag, 15. Juni 2023, 17:30 Uhr
VNB Göttingen (Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen), Nikolaistraße 1c, 37073 Göttingen

In unserer Arbeit in der Aidshilfe begegnen wir täglich vielfältigen Menschen mit unterschiedlichen Identitäten. Unser Selbstverständnis ist, all diesen Menschen wertschätzend, offen und ohne Vorannahmen zu begegnen. Sprache ist dabei Arbeitswerkzeug und allgegenwärtig.

Doch auch, wenn wir in unserem Selbstverständnis möglichst frei von Vorurteilen sind, ist es unsere Sprache nicht:
Die (deutsche) Sprache ist geprägt von heteronormativen Werten und orientiert sich an einem zwei-Geschlechter-System, das jedoch oft nicht zu den Menschen passt, denen wir begegnen.

Um Menschen in unserem (Arbeits-)Alltag auch auf sprachlicher Ebene diskriminierungssensibel zu begegnen, sollten wir daher immer wieder unsere eigenen Sprachmuster reflektieren. Der Vortrag soll einen Einblick geben, was es bedeuten kann, die eigene Sprache zu reflektieren – und zeigen, dass gendersensibles Sprechen nicht kompliziert sein muss:

• Mitgedacht, mitgemeint – reicht das?
• Was bedeutet gendersensibles Sprechen und Arbeiten?
• Warum ist gendersensibles Sprechen wichtig?
• Gendersensible Formulierungen to go – wie kann ich in meinem (Arbeits-)Alltag sensiblere Sprache verwenden?